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Die Kirche Die Kolonisten, Pfälzer und Mecklenburger, in unseren Dörfern
gehörten fast vollständig der evangelischen Lehre an. Für die
Seelsorge war zuständig der Pfarrer in Lübzin. Um 1780 war die Pfarrei so
stark gewachsen, dass die 5 Dörfer ein eigenes Pfarramt in Rörchen erhielten.
Etwa um diese Zeit dürfte mit dem Bau der Kirche in Christinenberg begonnen
worden sein. Entsprechend dem Stil der Kolonistendörfer, war sie ein
Fachwerkbau. Nach einer alten Anordnung Friedrich des Großen über den Bau von
Kirchen in den Kolonistendörfern, wurde der Glockenturm neben die Kirche
gestellt. Somit konnte die Konstruktion der Kirche einfacher und sparsamer
ausfallen, und das gesamte Werk zeitlich in zwei Bauabschnitten erstellt
werden; denn am Geld mangelte es den Kolonisten noch lange.
Pfarrer der Gemeinde waren: Sellinger, Dallmann, Breithaupt,
Bethge und Böhnke. Vor der Kirche befand sich in einer kleinen Grünanlage das Ehrenmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges.
Bild: Kirche in Groß Christinenberg Hier war der Großvater des Verfassers vierzig Jahre lang
Organist. Im Hintergrund Haus und Hof von Hermann Kohn
Die Kirche in Rörchen Sie ist etwa eine Generation jünger. Errichtet als ein Backsteinbau mit
einem kleinen Glockenturm als Dachreiter auf gutseigenem Grund in Nähe
des Parks und des Gutshauses .Der Kirchenbau dürfte in unmittelbarem
Zusammenhang mit den neuen Siedlungen Friedrich – Wilhelms – Tal und
Elisenau stehen.
Eingesandt von Hermann Goetsch Lehrer in den Gemeinde
Bernhard Tanck von 1870... bis 1912, er hat zwei Generationen gelehrt u.
geprägt. Lehrer in den zwanziger und dreißiger Jahren waren: Karl Quandt,
Erich Behm; Martin Wendorff, Grießbach; Frl. Kargermann, Peter; Rosemarie
Tanck Rörchen: Johannes Thrun, Litzow, Frau Klein , Melchert, Hasenbank, H.
Goetsch Sophiental: Arnold Zander. Klein Christinenberg: Bernhard Tanck, gefallen im 1. Weltkrieg, er war verheiratet mit Elfriede Reinke 1925 wird die neue zweiklassige Schule erbaut, damit standen für die
Kinder von Gr. u. Kl. Christinenberg nun 3 Klassenräume zur Verfügung. Der wichtigste Verein im Dorf war der nach dem 1. Weltkrieg gegründete
Kriegerverein. Bild: Die alte Schule, aufgenommen etwa im Jahre 1925 Hier war der Großvater des Verfassers 40 Jahre tätig.
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